Asylkonvent: Intensive Arbeit für Integration und Zusammenhalt geht unvermindert weiter

Die GRÜNEN unterstützen die Landesregierung weiterhin in ihrem Engagement zur Integration von Geflüchteten in Hessen. „Auf der ganzen Welt flüchten zurzeit so viele Menschen vor Kriegen und Krisen wie nie zuvor. Wir stellen uns der Verantwortung diejenigen menschenwürdig aufzunehmen, die alles verloren haben und verzweifelt sind. Mit dem bundesweit beispielhaften Hessischen Aktionsplan zur Integration von Flüchtlingen und Bewahrung des gesellschaftlichen Zusammenhalts haben wir in den Jahren 2016 und 2017 insgesamt fast drei Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, um Flüchtlinge gut aufzunehmen und bei der Integration in unsere Gesellschaft zu unterstützen“, erklärt Mathias Wagner, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN im Landtag. „Der Asylkonvent  hat heute gezeigt, wie bedeutsam die Integration in die Wohnquartiere ist: Wo wohnt man? Wie gestaltet man seinen Alltag und wird Teil der Gemeinschaft? Deshalb standen die Wohnsituation, der gegenseitige Respekt und das gemeinsame Erlebnis in der Gemeinschaft beim heutigen Asylkonvent im Fokus. Es ist von großem Wert, dass sich hierzu so viele Expertinnen und Experten zusammen finden und die Landesregierung beraten. Wir schätzen dieses Engagement für die Geflüchteten und alle Bürgerinnen und Bürger Hessens.“

Für den sozialen Wohnungsbau habe Hessen die Mittel soweit aufgestockt, dass in den nächsten Jahren 1,2 Milliarden Euro zur Verfügungen stünden. „Bezahlbarer, lebenswerter Wohnraum ist ein Thema nicht nur für Geflüchtete, sondern für alle Hessinnen und Hessen. Deshalb kommen haben wir die Mittel für den sozialen Wohnungsbaus ordentlich aufgestockt. Wir wissen um die angespannte Lage in den Ballungsvierteln und wollen damit erreichen, dass Geringverdiener, Familien, Menschen mit mittlerem Einkommen, Studierende und Geflüchtete gleichermaßen von bezahlbarem Wohnraum profitieren können“, erklärt Wagner.

„Damit Integration gelingen kann, muss man sich vor allem auch im Alltag und der neuen Kultur, in die man fliehen musste, gut zurechtfinden. Die Respekt-Kampagne der Landesregierung lenkt die Aufmerksamkeit auf die vermeintlich kleinen Momente im Alltag, die für uns alle von Bedeutung sind: Das gegenseitige Helfen, die Akzeptanz und die Neugierde auf den Anderen. Sie sind wichtig für das gesellschaftliche Miteinander, deshalb wollen wir für diese Werte bewusst werben.“

Um Teil einer Gemeinschaft zu werden, helfe unter anderem Engagement in Vereinen vor Ort. „Sport ist eine Sprache, die jeder versteht. Wir stärken deswegen die gemeinsamen Sportaktivitäten von Geflüchteten mit hier lange heimischen Bürgerinnen und Bürger. Auf dem Sportplatz steht das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund, nicht die Herkunft – wie bei einer gelungenen Integration“, schließt Wagner ab.

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