30. März 2017

Erste Einbürgerungsfeier der Landesregierung: Hesse ist, wer Hesse sein will

Die GRÜNE Landtagsfraktion wertet die erste Einbürgerungsfeier der Landesregierung als starkes Signal dafür, dass gelungene Integration in Hessen die Regel, gewollt und unterstützt ist. „Für unsere Sozial- und Integrationspolitik gilt das Prinzip: Es kommt nicht darauf an, wo Du her kommst, sondern wo Du hinwillst. Die Einbürgerungsfeier setzt das Zeichen, dass viele Migrantinnen und Migranten den Weg der Einbürgerung bereits gegangen sind und soll gleichzeitig weitere ermutigen, durch den deutschen Pass mit allen Rechten und Pflichten an unserer Gesellschaft teilhaben zu können. Denn: Hesse ist, wer Hesse sein will“, so der Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Mathias Wagner, der auch selbst an der Feier teilnimmt.

„Heute feiern Menschen mit Wurzeln in 52 verschieden Ländern gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Gesellschaft ihre Einbürgerung und ihr Bekenntnis zu den Werten unserer Demokratie und unseres Grundgesetzes. Das große Interesse der neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger an der Einbürgerungsfeier ist ein schönes Zeichen: Es ist mehr als ein schnöder Verwaltungsakt, wenn Menschen den deutschen Pass erwerben. Es ist der Beweis, dass Integration in unserem Land in der Regel gelingt und Probleme die Ausnahme sind.“

Die Einbürgerungsfeier ist der diesjährige Höhepunkt der Aktion „Hessen und ich DAS PASST“, mit der die Landesregierung unter Federführung des Staatssekretärs für Integration und Antidiskriminierung, Jo Dreiseitel, für die Möglichkeit der Einbürgerung wirbt. Sie wendet sich an alle Menschen, die die Voraussetzungen für die deutsche Staatsbürgerschaft erfüllen, diese aber bisher nicht beantragt haben, und ermuntert sie, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. „Wir GRÜNE setzen uns für eine moderne, vielfältige Gesellschaft ein. Dazu gehört, dass Menschen unterschiedlicher Herkunft sich in unserem Land wohlfühlen. Der deutsche Pass bringt die Verbundenheit zwischen bereits immer hier Lebenden und Zugewanderten auf besondere Weise zum Ausdruck“, so Wagner weiter. Die Einbürgerungsfeier sei auch eine Reaktion auf die zuletzt leicht rückläufigen Einbürgerungszahlen.


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